"Bloop" bezieht sich auf ein ungewöhnliches Geräusch, das im Jahr 1997 vom US-National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) aufgezeichnet wurde. Das Geräusch wurde im Nordpazifik, in der Nähe des Ortes, der als "Antarktisches Frühlingsquell-Gebiet" bekannt ist, registriert.
Die Aufnahme des Geräuschs war spektakulär, da es sich um ein äußerst lautes und mysteriöses Geräusch handelte, das die damaligen Aufzeichnungsinstrumente der NOAA jedoch nicht vollständig analysieren konnten. Das Bloop-Geräusch dauerte etwa eine Minute und wurde über eine abgelegene hydrophonische Aufnahmevorrichtung aufgezeichnet.
Die NOAA spekulierte über die Quelle des Bloop-Geräusches und es gab verschiedene Theorien, darunter die Möglichkeit, dass es von einem unbekannten marinen Lebewesen stammte. Einige spekulierten, dass es sich um die Geräusche von gigantischen Tieren oder sogar von einer bisher unbekannten Spezies von Meereskreaturen handeln könnte. Eine weitere Theorie schlug vor, dass das Geräusch tatsächlich durch natürliche geologische Prozesse verursacht wurde, wie zum Beispiel das Einstürzen von Eishöhlen unter dem Druck des Meeres.
Im Jahr 2002 jedoch enthüllte die NOAA, dass das Bloop-Geräusch tatsächlich von einer Eisbergkalbung stammte. Das Geräusch wurde von einem großen Eisberg erzeugt, der seine Masse und sein Eis im Meer verlagert hat, was zu dem ungewöhnlichen Klang führte.
Obwohl das Rätsel um das Bloop-Geräusch also letztendlich gelöst wurde, bleibt es dennoch eine bemerkenswerte Aufzeichnung eines ungewöhnlichen und mysteriösen Ereignisses in den Tiefen des Ozeans.
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