Die Öresundverbindung ist eine kombinierte Brücken- und Tunnelverbindung zwischen Dänemark und Schweden und verbindet die Städte Kopenhagen und Malmö. Sie wurde am 1. Juli 2000 eröffnet und besteht aus einer 8 km langen Brücke, die über die Öresundstraße führt, und einem 4 km langen Tunnel, der die Insel Peberholm unterquert. Die Gesamtlänge der Öresundverbindung beträgt 16 km.
Die Brücke ermöglicht den Auto- und Eisenbahnverkehr zwischen den beiden Ländern und hat damit die Reisezeit zwischen Kopenhagen und Malmö erheblich verkürzt. Sie ist Teil der Europastraße 20 und der Bahnstrecke Kopenhagen-Malmö.
Die Baukosten für die Öresundverbindung betrugen rund 2,5 Milliarden Euro und wurden hauptsächlich durch Mautgebühren finanziert. Etwa 30.000 Fahrzeuge und 27.000 Zugpassagiere nutzen die Verbindung täglich.
Die Öresundverbindung hat nicht nur den Verkehr zwischen Dänemark und Schweden erleichtert, sondern auch die Zusammenarbeit und Integration zwischen den beiden Ländern gefördert. Sie hat positive Auswirkungen auf die Wirtschaft, den Tourismus und die Arbeitsmobilität in der Region. Die Verbindung steht auch symbolisch für die enge Zusammenarbeit und Positionierung Skandinaviens als Grenzregion in Europa.
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