Was ist zisterzienser?

Die Zisterzienser sind ein katholischer Orden, der im Jahr 1098 gegründet wurde. Ihr offizieller Name lautet "Ordo Cisterciensis" oder "Cistercian Order" in Englisch. Der Orden wurde von Robert von Molesme gegründet, der mit einigen Gefährten ein Kloster in Cîteaux, Frankreich, gründete.

Die Zisterzienser legen besonderen Wert auf das monastische Leben, das Gebet und die Stille. Sie folgen der Regel des heiligen Benedikt, wobei sie jedoch noch strengere Richtlinien beherzigen. Ihr Ziel ist es, ein Leben in Einfachheit, Armut und spiritueller Hingabe zu führen.

Die Zisterzienser sind bekannt für ihre Beeinflussung der gotischen Architektur. Ihre Klöster zeichnen sich durch schlichte Eleganz und klare Linienführung aus. Während des Mittelalters waren die Zisterzienser für ihre landwirtschaftliche Expertise bekannt und gründeten zahlreiche Tochterklöster in Europa, um die Landwirtschaft voranzutreiben und die lokale Bevölkerung zu unterstützen.

Heute sind die Zisterzienser weltweit präsent, sowohl in Europa als auch in anderen Ländern wie den USA, Brasilien und Indien. Sie engagieren sich weiterhin in den Bereichen Landwirtschaft, aber auch in Bildung, sozialer Hilfe und ökologischem Bewusstsein.

Beliebte zisterziensische Klöster, die als Touristenattraktionen gelten, sind beispielsweise das Kloster Le Thoronet und das Kloster Sénanque in Frankreich, Kloster Maulbronn in Deutschland und Kloster Heiligenkreuz in Österreich.

Zusammenfassend sind die Zisterzienser ein katholischer Orden, der für sein einfaches Leben, seine spirituelle Hingabe und seinen Einfluss auf die gotische Architektur bekannt ist. Sie haben eine lange Geschichte und sind weltweit präsent.