Die Yenidze ist ein orientalisch anmutendes Gebäude in Dresden, Deutschland. Es wurde 1908-1909 im Stil eines moscheeähnlichen Kuppelbaus errichtet und diente ursprünglich als Tabakfabrik. Der Bau wurde von Martin Hammitzsch entworfen und wurde von vielen als Symbol für die kulturelle Vielfalt in Dresden betrachtet.
Das markante Äußere des Gebäudes ist von der sogenannten Sokullu-Mehmet-Pascha-Moschee in Istanbul inspiriert. Es ist mit einer goldenen Kuppel und vier Minaretten ausgestattet. Im Inneren des Gebäudes befand sich eine große Halle für die Tabakproduktion sowie Büroräume und Wohnungen für die Arbeiter.
Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Yenidze bei Bombenangriffen schwer beschädigt und später als Lagerhalle genutzt. Ab 1996 wurde das Gebäude umfassend saniert und beherbergt heute verschiedene Büros, Restaurants und Veranstaltungsräume.
Die Yenidze ist nicht nur architektonisch interessant, sondern auch aufgrund ihrer Geschichte und ihrer Bedeutung für das kulturelle Erbe Dresdens. Es hat sich zu einer beliebten Touristenattraktion entwickelt und bietet einen beeindruckenden Blick auf die Stadt Dresden von der Aussichtsplattform auf dem Dach.
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