Was ist wüstenfuchs?

Wüstenfuchs (Fennek)

Der Wüstenfuchs, auch bekannt als Fennek, (Vulpes zerda) ist eine kleine Fuchsart, die in der Sahara und anderen Teilen Nordafrikas beheimatet ist. Er ist bekannt für seine unverwechselbar großen Ohren, die ihm helfen, Wärme abzugeben und Beute unter dem Sand zu orten.

Merkmale und Anpassungen:

  • Ohren: Die auffälligsten Merkmale sind die riesigen Ohren, die bis zu 15 cm lang werden können. Sie dienen nicht nur dem Hören, sondern auch der Thermoregulation, indem sie überschüssige Körperwärme abgeben.
  • Fell: Das dichte, sandfarbene Fell schützt vor der Hitze des Tages und der Kälte der Nacht.
  • Pfoten: Die behaarten Pfoten sind mit Fell bedeckt, um sich im heißen Sand bewegen zu können und nicht einzusinken.
  • Größe: Der Fennek ist die kleinste Fuchsart der Welt. Er erreicht eine Körperlänge von 30 bis 40 cm und ein Gewicht von etwa 1 bis 1,5 kg.

Lebensweise:

  • Nahrung: Fenneks sind Allesfresser und ernähren sich von Insekten, Nagetieren, Eidechsen, Vögeln, Eiern, Früchten und Wurzeln.
  • Lebensraum: Sie leben in Wüsten und Halbwüsten und bevorzugen sandige Gebiete mit spärlicher Vegetation.
  • Sozialverhalten: Fenneks sind soziale%20Tiere und leben in Familienverbänden in unterirdischen Bauen.
  • Fortpflanzung: Die Paarungszeit ist im Januar und Februar. Nach einer Tragzeit von etwa 50 Tagen werden 2 bis 5 Junge geboren.

Bedrohung und Schutz:

  • Fenneks sind nicht stark bedroht, aber ihre Populationen sind durch die Jagd (für den Pelzhandel und als Haustiere) und den Verlust ihres Lebensraums beeinträchtigt. In einigen Gebieten werden sie auch als Schädlinge verfolgt, weil sie angeblich Geflügel reißen.
  • Sie sind durch nationale Gesetze in einigen Ländern geschützt und werden in Gefangenschaft gezüchtet.