Was ist wollaffen?

Wollaffen sind eine Unterfamilie der Neuweltaffen und gehören zur Familie der Krallenaffen. Sie sind primäre Waldbewohner und in den dichten Wäldern des südlichen und zentralen Amerikas beheimatet.

Wollaffen sind bekannt für ihr dichtes, wolliges Fell, das ihnen den Namen gegeben hat. Ihr Fell kann in verschiedenen Farben auftreten, darunter schwarz, braun, grau oder gold. Sie haben lange, kräftige Arme und Greifschwänze, die ihnen helfen, sich geschickt von Ast zu Ast zu bewegen.

Diese Affen sind tagaktiv und leben in Gruppen von 2 bis 40 Mitgliedern. Sie haben ein starkes Sozialsystem, in dem individuelle Beziehungen und Hierarchien eine wichtige Rolle spielen. Innerhalb der Gruppe kommunizieren sie mit einer Vielzahl von Lauten und Körperbewegungen.

Die Ernährung der Wollaffen besteht hauptsächlich aus Baumblättern, Blüten, Früchten und gelegentlich auch Insekten. Ihr Verdauungssystem ist speziell angepasst, um die harte Zellulose in den Blättern zu verdauen.

Wollaffen können eine Körperlänge von etwa 30 bis 60 Zentimetern erreichen, während ihr Schwanz eine Länge von 35 bis 75 Zentimetern haben kann. Das Gewicht variiert je nach Art und Geschlecht, aber es liegt normalerweise zwischen 1 und 4 Kilogramm.

Leider sind viele Arten der Wollaffen aufgrund von Lebensraumverlust, Jagd und illegalen Wildtierhandel bedroht. Einige Arten gelten als gefährdet oder stark gefährdet nach den Kriterien der Internationalen Union für Naturschutz. Naturschutzorganisationen setzen sich dafür ein, die Populationen zu schützen und die Bedrohungen zu minimieren.