Die Wirtschaftsprüferkammer (WPK) ist eine selbstverwaltete Körperschaft des öffentlichen Rechts in Deutschland. Sie ist die Standesorganisation der Wirtschaftsprüfer und vereint rund 17.000 Mitglieder.
Die WPK hat die Aufgabe, die Interessen der Wirtschaftsprüfer zu fördern und zu schützen sowie die Qualität und Integrität der Wirtschaftsprüfung sicherzustellen. Sie ist unter anderem für die Aufnahme und Registrierung von Wirtschaftsprüfern zuständig, legt Standards für die Berufsausübung fest und überwacht die Einhaltung dieser Standards.
Die WPK arbeitet eng mit anderen nationalen und internationalen Organisationen zusammen, wie zum Beispiel dem Institut der Wirtschaftsprüfer in Deutschland (IDW) und dem internationalen Berufsverband der Wirtschaftsprüfer (IFAC). Sie nimmt auch an Gesetzgebungsverfahren teil, um die Interessen der Wirtschaftsprüfer zu vertreten.
Zu den Haupttätigkeiten der WPK gehören die Weiterentwicklung des Berufsbildes, die Aus- und Fortbildung von Wirtschaftsprüfern, die Herausgabe von Stellungnahmen und Empfehlungen zu fachlichen Fragen sowie die Prüfung der Qualitätssicherungssysteme der Wirtschaftsprüfer.
Die Mitglieder der WPK unterliegen einem strikten Verhaltenskodex und sind zur Verschwiegenheit über alle ihnen bekannt gewordenen geschäftlichen Angelegenheiten verpflichtet. Die Einhaltung dieser berufsethischen Grundsätze wird von der WPK überwacht und bei Verstößen können Sanktionen verhängt werden.
Insgesamt spielt die Wirtschaftsprüferkammer eine wichtige Rolle für die unabhängige Prüfung und Überprüfung der Unternehmens- und Finanzberichterstattung in Deutschland und für das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Arbeit der Wirtschaftsprüfer.
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