Was ist wesertalsperre?

Die Wesertalsperre ist eine große Trinkwassertalsperre im Weserbergland in Nordrhein-Westfalen, Deutschland. Sie befindet sich in der Nähe der Stadt Minden und staut die Weser auf einer Länge von etwa zwölf Kilometern auf. Die Talsperre wurde in den 1930er Jahren erbaut und dient hauptsächlich der Trinkwasserversorgung der umliegenden Gemeinden.

Die Wesertalsperre hat eine maximale Tiefe von etwa 40 Metern und ein Speichervolumen von etwa 85 Millionen Kubikmetern Wasser. Das Wassereinzugsgebiet umfasst etwa 724 Quadratkilometer. Das Wasser der Talsperre wird durch einen rund 40 Kilometer langen Haupttransportkanal zur nahegelegenen Aufbereitungsanlage befördert, wo es aufbereitet und dann in das Versorgungsnetz verteilt wird.

Die Talsperre ist auch ein beliebtes Erholungsgebiet für Einheimische und Touristen. Es gibt verschiedene Freizeitmöglichkeiten wie Segeln, Angeln, Wandern und Radfahren rund um die Talsperre. Außerdem gibt es einen Rundweg um die Talsperre, der zum Spazierengehen und Joggen genutzt werden kann.

Die Wesertalsperre spielt auch eine wichtige Rolle im Hochwasserschutz. Bei starken Regenfällen kann die Talsperre Wasser aufnehmen und so die Wasserstände in der Weser regulieren, um Überschwemmungen in den tiefer gelegenen Gebieten zu verhindern.

Insgesamt ist die Wesertalsperre eine wichtige Infrastruktur für die Region, sowohl in Bezug auf die Trinkwasserversorgung als auch auf den Schutz vor Hochwasser und als Freizeit- und Erholungsgebiet.

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