Die Weidenmeise (Parus montanus) ist eine kleine Singvogelart aus der Familie der Meisen. Sie ist in weiten Teilen Europas verbreitet, vor allem in den gemäßigten Zonen von Skandinavien bis in die Türkei.
Äußerlich ähnelt die Weidenmeise anderen Meisenarten wie der Kohlmeise oder der Blaumeise. Sie hat einen dunklen Kopf, eine gelbliche Brust und Flanken sowie ein graublaues Rückengefieder. Charakteristisch sind auch ihre weißen Wangen und ihre kurzen Flügel, die im Flug auffällig runden wirken.
Die Weidenmeise ist anpassungsfähig und bewohnt verschiedene Lebensräume wie Wälder, Parks, Gärten und heckenreiche Landschaften. Sie hält sich gerne in der Nähe von Gewässern auf, und ihr Name leitet sich von der Tatsache ab, dass sie bevorzugt in Weidenbüschen brütet.
Die Nahrung der Weidenmeise besteht hauptsächlich aus Insekten und Spinnen, im Winter ergänzt sie ihre Nahrung jedoch auch mit Pflanzensamen. In der Brutzeit legt das Weibchen normalerweise 6-10 Eier in ein Nest aus Pflanzenfasern, Moos und Tierhaaren.
Die Weidenmeise ist ein Zugvogel und verbringt den Winter in wärmeren Gebieten Südeuropas oder in Nordafrika. Ab März kehrt sie wieder in ihre Brutgebiete zurück.
Die Bestände der Weidenmeise sind stabil und nicht gefährdet. Ihre lockeren Kolonienverbände und ihre charakteristischen Gesänge machen sie zu einer beliebten Vogelart bei Vogelbeobachtern.
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