Was ist wachkoma?

Das Wachkoma, auch als vegetativer Zustand oder apallisches Syndrom bezeichnet, ist ein Zustand tiefer Bewusstlosigkeit, aus dem ein Patient nicht selbstständig erwacht. Menschen im Wachkoma zeigen keine bewussten Reaktionen und haben keine Wahrnehmung ihrer Umgebung.

Ursachen für ein Wachkoma können schwere Kopfverletzungen, Sauerstoffmangel im Gehirn, Schlaganfälle oder Hirnhautentzündungen sein. Es kann auch medizinische Komplikationen nach einer längeren Bewusstlosigkeit oder Narkose auftreten.

Eine genaue Prognose für Menschen im Wachkoma ist schwierig, da der Zustand von verschiedenen Faktoren abhängt. Einige Menschen können nach einiger Zeit aus dem Wachkoma erwachen und Fortschritte machen, während andere möglicherweise nie wieder ein Bewusstsein erlangen.

Die Pflege von Menschen im Wachkoma erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen medizinischem Personal, Therapeuten und Angehörigen. Physiotherapie, Ergotherapie und logopädische Therapie können eingesetzt werden, um die Muskeln zu stärken und die Lebensqualität zu verbessern. Die Bereitstellung von angemessener Ernährung und Hygiene ist ebenfalls von großer Bedeutung.

Es ist wichtig anzumerken, dass das Wachkoma nicht mit dem sogenannten Locked-in-Syndrom verwechselt werden sollte. Bei einem Locked-in-Syndrom ist der Patient zwar bewusst, kann aber aufgrund von Lähmungen nicht kommunizieren oder sich bewegen.