Was ist viscacha?

Viscachas

Viscachas sind Nagetiere aus der Familie der Chinchillas (Chinchillidae). Sie sind in Südamerika beheimatet und in zwei Gattungen unterteilt: Bergviscachas (Lagidium) und Pampasviscachas (Lagostomus).

Bergviscachas (Lagidium)

Bergviscachas sind in den Anden verbreitet und leben in felsigen Gebieten. Sie sind bekannt für ihr dichtes Fell, das sie vor den extremen Wetterbedingungen in den Bergen schützt. Es gibt drei Arten:

  • Nördliche Viscacha (Lagidium peruanum)
  • Südliche Viscacha (Lagidium viscacia)
  • Wolkenwald-Viscacha (Lagidium wolffsohni)

Pampasviscachas (Lagostomus)

Pampasviscachas sind in den Ebenen (Pampas) Südamerikas beheimatet. Im Gegensatz zu den Bergviscachas leben sie in unterirdischen Kolonien, die als "Viscacheras" bekannt sind. Es gibt eine Art:

  • Gewöhnliche Viscacha (Lagostomus maximus)

Merkmale

  • Aussehen: Viscachas ähneln optisch einer Mischung aus Hasen und Chinchillas. Sie haben lange Ohren, einen buschigen Schwanz und ein dichtes, weiches Fell.
  • Größe: Die Größe variiert je nach Art. Bergviscachas sind in der Regel kleiner als Pampasviscachas.
  • Ernährung: Viscachas sind Pflanzenfresser und ernähren sich von Gräsern, Kräutern und anderen Pflanzen.
  • Sozialverhalten: Bergviscachas leben in kleinen Gruppen, während Pampasviscachas in großen Kolonien leben können.

Lebensraum

Lebensraum von Viscachas variiert stark:

  • Bergviscachas bewohnen felsige, alpine Regionen in den Anden.
  • Pampasviscachas bevorzugen offene Graslandschaften und Buschland.

Bedrohungen und Schutz

Bedrohungen%20und%20Schutz sind vielfältig:

  • Lebensraumverlust durch Landwirtschaft und Bergbau
  • Bejagung zur Pelzgewinnung und als Schädlinge
  • Klimawandel

Einige Viscacha-Arten sind als gefährdet eingestuft. Es gibt Schutzbemühungen, um ihren Lebensraum zu erhalten und die Jagd zu regulieren.

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