Was ist vietnamesisch?

Vietnamesisch ist die Amtssprache von Vietnam und wird von etwa 90 Millionen Menschen als Muttersprache gesprochen. Es gehört zur Austroasiatischen Sprachfamilie und hat viele Dialekte, wobei der Hanoier Dialekt als Standardvariante gilt. Die Sprache verwendet das lateinische Alphabet, das jedoch um diakritische Zeichen erweitert wurde, um Töne und Aussprache richtig darzustellen.

Vietnamesisch ist eine Tonsprache, was bedeutet, dass die Bedeutung eines Wortes je nach der Tonhöhe, in der es ausgesprochen wird, variiert. Es hat sechs Haupttöne, die den Bedeutungsunterschied ausmachen. Die Grammatik des Vietnamesischen ist relativ einfach und basiert auf Satzstruktur und Wortstellung, wobei Verben oft an das Ende des Satzes gestellt werden.

Vietnamesisch hat auch viele Lehnwörter aus dem Chinesischen, Französischen und Englischen aufgrund der historischen Einflüsse dieser Länder auf Vietnam. Die Sprache spielt eine wichtige Rolle in der vietnamesischen Kultur und Identität und wird in vielen Ländern mit vietnamesischen Gemeinschaften gesprochen.