Ein Verwarnungsgeld ist eine Geldstrafe, die bei einer Ordnungswidrigkeit verhängt wird. Im Gegensatz zu einer richtigen Geldstrafe wird das Verwarnungsgeld direkt vor Ort von der Polizei oder einer anderen autorisierten Person erhoben. Es handelt sich dabei um eine mildere Form der Bestrafung, die in erster Linie dazu dient, den Verstoß zu ahnden und den Betroffenen zur Einhaltung der Regeln zu ermahnen.
Verwarnungsgelder werden oft bei kleinere Vergehen wie Verkehrsdelikten, wie z.B. Geschwindigkeitsüberschreitungen, Falschparken oder fehlendem Sicherheitsgurt, erhoben. Sie können auch in anderen Bereichen wie Umweltverschmutzung oder Ruhestörung verhängt werden.
Die Höhe des Verwarnungsgeldes variiert je nach Schwere der Ordnungswidrigkeit und kann von etwa 10 Euro bis zu einigen Hundert Euro reichen. In einigen Fällen kann das Verwarnungsgeld auch durch eine Verwarnung ohne Geldbuße ersetzt werden.
Es ist wichtig anzumerken, dass ein Verwarnungsgeld nicht die gleichen Konsequenzen hat wie ein Bußgeld im Rahmen eines ordentlichen Strafverfahrens. Es führt in der Regel nicht zu einem Eintrag im Verkehrszentralregister oder zu Punkten in Flensburg. Allerdings sollten Verwarnungsgelder nicht leicht genommen werden, da sie trotzdem eine rechtskräftige Strafe darstellen.
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