Was ist uterusprolaps?
Uterusprolaps (Gebärmuttersenkung)
Ein Uterusprolaps, auch Gebärmuttersenkung genannt, tritt auf, wenn die Gebärmutter aus ihrer normalen Position im Becken absteigt und in den Vaginalkanal rutscht. Dies geschieht, wenn die Muskeln und Bänder, die die Gebärmutter stützen, schwach werden und sich dehnen.
Ursachen:
- Schwangerschaft und Geburt: Dies ist eine der häufigsten Ursachen. Die Belastung während der Schwangerschaft und Geburt kann die Beckenbodenmuskulatur schwächen. Siehe hierzu: https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Geburt
- Alterung: Mit zunehmendem Alter verlieren die Muskeln und Bänder ihre Elastizität.
- Übergewicht: Übergewicht belastet die Beckenbodenmuskulatur zusätzlich.
- Chronischer Husten: Anhaltender Husten erhöht den Druck im Bauchraum.
- Chronische Verstopfung: Starkes Pressen beim Stuhlgang kann die Beckenbodenmuskulatur schwächen. Siehe hierzu: https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Verstopfung
- Schwere körperliche Arbeit: Heben schwerer Gegenstände über einen längeren Zeitraum kann die Beckenbodenmuskulatur belasten.
- Genetische Veranlagung: In manchen Fällen kann eine genetische Veranlagung eine Rolle spielen.
- Operationen im Beckenbereich: Operationen im Beckenbereich können die Beckenbodenmuskulatur schwächen.
Symptome:
Die Symptome eines Uterusprolaps können je nach Schweregrad variieren. Zu den häufigsten Symptomen gehören:
- Druckgefühl oder Schweregefühl im Beckenbereich: Dies ist ein häufiges frühes Symptom.
- Gefühl, dass etwas aus der Vagina herauskommt: Im fortgeschrittenen Stadium kann man tatsächlich Gewebe aus der Vagina herausragen sehen oder fühlen.
- Rückenschmerzen: Dumpfe, ziehende Schmerzen im unteren Rückenbereich.
- Schmerzen beim Geschlechtsverkehr: (Dyspareunie)
- Harnprobleme: Häufiger Harndrang, Schwierigkeiten beim Wasserlassen, Inkontinenz oder Harnverhalt können auftreten. Siehe hierzu: https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Inkontinenz
- Stuhlprobleme: Verstopfung oder Schwierigkeiten bei der Stuhlentleerung.
- Wiederholte Harnwegsinfekte: Durch die veränderte Anatomie kann es leichter zu Harnwegsinfekten kommen.
Diagnose:
Die Diagnose eines Uterusprolaps wird in der Regel durch eine gynäkologische Untersuchung gestellt. Der Arzt kann den Grad der Senkung der Gebärmutter beurteilen und andere mögliche Ursachen für die Symptome ausschließen.
Behandlung:
Die Behandlung hängt vom Schweregrad des Prolapses, dem Alter, dem allgemeinen Gesundheitszustand und den individuellen Wünschen der Patientin ab. Zu den Behandlungsoptionen gehören:
- Beckenbodengymnastik (Kegel-Übungen): Diese Übungen stärken die Beckenbodenmuskulatur und können einen leichten Prolaps verbessern.
- Pessare: Ein Pessar ist ein ringförmiges oder schalenförmiges Hilfsmittel, das in die Vagina eingesetzt wird, um die Gebärmutter zu stützen.
- Operation: Bei schwereren Fällen oder wenn andere Behandlungen nicht erfolgreich sind, kann eine Operation erforderlich sein, um die Gebärmutter wieder in ihre normale Position zu bringen oder sie zu entfernen (Hysterektomie). Siehe hierzu: https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Hysterektomie
Prävention:
- Regelmäßige Beckenbodengymnastik: Sowohl während als auch nach der Schwangerschaft.
- Gewichtskontrolle: Übergewicht vermeiden.
- Vermeidung von starkem Pressen beim Stuhlgang: Ernährung mit viel Ballaststoffen.
- Richtige Hebetechnik: Schwere Lasten richtig heben, um den Druck im Bauchraum zu minimieren.