Ein Triumvirat (von lateinisch tres viri, "drei Männer") ist ein politisches Bündnis oder eine Herrschaft von drei Personen, die sich die Macht teilen. Es gab zwei bedeutende Triumvirate in der römischen Geschichte:
Das Erste Triumvirat (60 – 53 v. Chr.): Ein informelles Bündnis zwischen Gaius Julius Caesar, Marcus Licinius Crassus und Gnaeus Pompeius Magnus, das die römische Politik dominierte. Es war im Wesentlichen ein Pakt zur gegenseitigen Unterstützung und Machtabsicherung, der die traditionellen politischen Institutionen Roms umging. Das Triumvirat endete mit dem Tod von Crassus und dem darauffolgenden Konflikt zwischen Caesar und Pompeius.
Das Zweite Triumvirat (43 – 33 v. Chr.): Ein offizielles, gesetzlich legitimiertes Bündnis zwischen Marcus Antonius, Octavian (der spätere Kaiser Augustus) und Marcus Aemilius Lepidus. Es wurde nach dem Tod von Julius Caesar gegründet, um die Ordnung wiederherzustellen und die Caesarmörder zu bestrafen. Anders als das erste Triumvirat, war das zweite Triumvirat ein offizielles Amt mit außerordentlichen Vollmachten. Lepidus wurde später entmachtet, und es kam zum Konflikt zwischen Antonius und Octavian, aus dem Octavian als Alleinherrscher hervorging.
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