Die Triple-Osteotomie, auch als Dreifach-Osteotomie oder Tönnis-Osteotomie bezeichnet, ist ein chirurgischer Eingriff am Becken, der bei bestimmten Fehlstellungen im Bereich des Hüftgelenks eingesetzt wird.
Bei der Triple-Osteotomie werden drei gezielte Schnitte in den Knochen des Beckens vorgenommen, um das Becken zu repositionieren und die Stellung des Hüftgelenks zu verbessern. Dieser Eingriff wird häufig bei Patienten mit Hüftdysplasie angewendet, bei der das Hüftgelenk nicht richtig entwickelt ist und eine Fehlstellung aufweist.
Die Triple-Osteotomie zielt darauf ab, die Belastung auf das Hüftgelenk gleichmäßig zu verteilen und so Schmerzen zu lindern sowie die Beweglichkeit des Gelenks zu verbessern. Durch die Neupositionierung des Beckens kann auch eine verbesserte Stabilität und Funktion des Hüftgelenks erreicht werden.
Der Eingriff erfordert in der Regel einen stationären Krankenhausaufenthalt von mehreren Tagen und eine anschließende Rehabilitation. Während der Genesungsphase ist es wichtig, das operierte Bein zu entlasten und bestimmte Bewegungsabläufe zu vermeiden, um eine optimale Heilung zu ermöglichen.
Wie bei jedem chirurgischen Eingriff besteht auch bei einer Triple-Osteotomie gewisse Risiken, darunter Infektionen, Blutungen, Nervenschäden und eine längere Heilungszeit. Eine ausführliche ärztliche Untersuchung und Beratung ist vor dem Eingriff unerlässlich, um potenzielle Risiken abzuklären und die Eignung des Patienten für den Eingriff zu beurteilen.
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