Transsudat ist eine proteinarme, zellarm und spezifisch leichte Flüssigkeit, die aufgrund eines Ungleichgewichts zwischen hydrostatischem und onkotischem Druck aus den Blutgefäßen austritt. Es entsteht nicht durch Entzündungen oder Schädigungen der Kapillarwände, wie es beim Exsudat der Fall ist.
Ursachen:
Erhöhter hydrostatischer Druck: Dieser Druck drückt Flüssigkeit aus den Kapillaren. Häufige Ursachen sind:
Verminderter onkotischer Druck: Dieser Druck wird hauptsächlich durch Proteine (insbesondere Albumin) im Blut erzeugt und zieht Flüssigkeit in die Blutgefäße zurück. Ursachen für einen verminderten onkotischen Druck sind:
Eigenschaften:
Klinische Bedeutung:
Transsudate können sich in verschiedenen Körperhöhlen ansammeln und zu Beschwerden führen:
Diagnostik:
Die Diagnose eines Transsudats erfolgt durch Analyse der Flüssigkeit, die durch Punktion (z. B. Thorakozentese bei Pleuraerguss, Parazentese bei Aszites) gewonnen wurde. Dabei werden Protein- und Zellgehalt, sowie das spezifische Gewicht bestimmt. Zusätzliche Untersuchungen zur Bestimmung der Ursache sind erforderlich (z.B. Blutuntersuchungen, Ultraschall, etc.).
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