Der Totalisator ist ein System, das für die Berechnung und Aufzeichnung von Wetten verwendet wird. Es wurde Ende des 19. Jahrhunderts entwickelt und ermöglichte es, Wetten auf Pferderennen effizient zu verwalten.
Die Idee hinter einem Totalisator ist, dass alle Einsätze der Wetter an einem zentralen Ort gesammelt werden. Der Totalisator berechnet dann die Quoten basierend auf dem gesamten Wetteinsatz und zahlt die Gewinne entsprechend aus.
Früher wurden Wetten am Totalisator manuell abgegeben, indem die Wetter ihre Einsätze in speziellen Schaltern oder Schaltern an Rennstrecken platzierten. Heutzutage wird der Totalisator oft elektronisch betrieben, wobei die Einsätze über Computer oder Wettterminals abgegeben werden können.
Der Totalisator erhebt normalerweise eine Provision, die als "Takeout" bezeichnet wird. Diese Provision wird von den Wetteinsätzen abgezogen und nicht in den Wettquoten berücksichtigt. Die Höhe des Abzugs variiert je nach Rennsport und Land.
Der Totalisator hat auch dazu beigetragen, das Wetten auf Pferderennen transparenter zu machen, da alle Einsätze und Gewinne genau erfasst werden können. Außerdem ermöglicht er es den Wetter, verschiedene Wettarten wie Sieg, Platz oder Exaktea vorzunehmen.
In einigen Ländern ist der Totalisator der einzige legale Weg, um auf Pferderennen zu wetten, während in anderen Märkten auch Buchmacher oder Online-Wettanbieter verfügbar sind.
Insgesamt hat der Totalisator dazu beigetragen, Wetten auf Pferderennen zugänglicher und fairer zu machen, indem er das Sammeln von Einsätzen und die Berechnung von Quoten vereinfacht. Es ist ein integraler Bestandteil der Rennsportindustrie und ermöglicht es den Wetter, ihr Glück zu versuchen und potenziell große Gewinne zu erzielen.
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