Was ist tetrapoden?

Tetrapoden

Tetrapoden (Tetrapoda, von griechisch τετρα-, tetra-, „vier“ und πούς, pous, „Fuß“) sind eine Superklasse der Landwirbeltiere (Vertebrata). Sie zeichnen sich durch vier Gliedmaßen aus, obwohl diese im Laufe der Evolution bei einigen Gruppen reduziert oder ganz verloren gegangen sind.

Kernmerkmale:

  • Vier Gliedmaßen: Das namensgebende Merkmal. Siehe auch Gliedmaßenentwicklung.
  • Lungenatmung: Bei den meisten Tetrapoden ist die Lungenatmung dominant. Siehe auch Atmung.
  • Verknöcherter Schädel: Der Schädel ist in der Regel verknöchert. Siehe auch Schädel.
  • Anpassungen an das Landleben: Diverse Anpassungen im Skelett, Kreislauf und den Sinnesorganen. Siehe auch Evolution.

Systematik:

Die Tetrapoden umfassen:

  • Amphibien (Lurche)
  • Reptilien (Kriechtiere)
  • Aves (Vögel) – gelten als Nachfahren der Dinosaurier und somit als Reptilien
  • Mammalia (Säugetiere)

Evolution:

Die Evolution der Tetrapoden begann im Devon, als sich fischartige Tiere mit knochenverstärkten Flossen an ein Leben im flachen Wasser anpassten. Diese entwickelten sich im Laufe der Zeit zu den ersten Landwirbeltieren. Die Fische waren Vorfahren der Tetrapoden.

Anpassungen an verschiedene Lebensräume:

Tetrapoden haben sich an eine Vielzahl von Lebensräumen angepasst, von Wüsten bis hin zu den Polarregionen. Ihre Gliedmaßen und Körperformen variieren stark, je nach Lebensweise (z.B. Gehen, Klettern, Schwimmen, Fliegen). Siehe auch Anpassung.