Was ist teratom?

Ein Teratom ist eine Art von Tumor, der aus verschiedenen Gewebetypen besteht. Es handelt sich um einen sogenannten keimzellenspezifischen Tumor, der in der Regel in den Eierstöcken, Hoden oder im Mediastinum (Brustbereich) auftritt.

Teratome können Haare, Zähne, Knochen, Knorpel und andere Gewebearten enthalten, die normalerweise nicht an dieser Stelle des Körpers vorkommen. Sie entstehen aus pluripotenten Zellen, das heißt, sie können sich in verschiedene Gewebetypen differenzieren.

Teratome können gutartig (benigne) oder bösartig (maligne) sein. Gutartige Teratome wachsen normalerweise langsam und neigen nicht dazu, sich in umliegendes Gewebe auszubreiten. Bösartige Teratome können aggressiver sein und sich metastasieren, das heißt, sie können sich in andere Bereiche des Körpers ausbreiten.

Die genaue Ursache für das Auftreten von Teratomen ist nicht vollständig geklärt. Es wird jedoch angenommen, dass genetische Veränderungen oder Störungen während der Embryonalentwicklung eine Rolle spielen können.

Die Behandlung von Teratomen besteht in der Regel aus einer Operation, um den Tumor zu entfernen. Bei bösartigen Teratomen kann zusätzlich eine Chemotherapie oder Strahlentherapie erforderlich sein.

Teratome sind relativ selten, treten jedoch am häufigsten bei jungen Erwachsenen auf. Die Prognose hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Art des Teratoms, des Stadiums bei der Diagnose und der Wirksamkeit der Behandlung.