Was ist teichmolch?

Der Teichmolch (Lissotriton vulgaris) ist eine kleine Amphibienart aus der Familie der Echten Salamander (Salamandridae). Er kommt hauptsächlich in Europa vor und ist der häufigste Molch in Mitteleuropa.

Aussehen: Der Teichmolch hat eine Körperlänge von etwa 7 bis 10 Zentimetern. Männchen und Weibchen unterscheiden sich in ihrem Äußeren. Die Männchen haben zur Paarungszeit eine bläulich-schwarze Färbung mit auffälligen orangefarbenen Seitenstreifen und einen hohen, wellenartigen Rückenkamm. Die Weibchen hingegen sind bräunlich gefärbt und haben eine weniger auffällige Zeichnung.

Lebensraum: Der Teichmolch lebt vor allem in feuchten Lebensräumen wie Teichen, Seen, Mooren und Flüssen. Seine Larven entwickeln sich im Wasser, während die erwachsenen Molche sowohl im Wasser als auch an Land leben können.

Lebensweise: Der Teichmolch ist vor allem nachtaktiv. Er ernährt sich von Insekten, Kleinkrebsen und anderen wirbellosen Tieren, die er sowohl im Wasser als auch an Land jagt. Zur Fortpflanzung legen die Weibchen ihre Eier einzeln an Wasserpflanzen ab. Die Larven schlüpfen nach einigen Wochen und entwickeln sich im Wasser zu geschlechtsreifen Tieren.

Schutzstatus: Der Teichmolch wird aufgrund seines großen Verbreitungsgebietes und seines häufigen Vorkommens von der IUCN (International Union for Conservation of Nature) als nicht gefährdet eingestuft. Einige Unterarten sind jedoch regional bedroht, zum Beispiel in Teilen Großbritanniens.

Der Teichmolch ist ein interessanter und nützlicher Bewohner von Feuchtgebieten, da er eine wichtige Rolle im ökologischen Gleichgewicht spielt. Es ist daher wichtig, seine Lebensräume zu schützen und zu erhalten.