Systemgastronomie bezeichnet eine Form der Gastronomie, bei der mehrere Restaurants oder Imbissbetriebe nach einem einheitlichen Konzept und unter einer zentralen Leitung betrieben werden. Es handelt sich meist um große Ketten oder Franchise-Unternehmen, die in verschiedenen Städten oder Ländern vertreten sind.
Bei der Systemgastronomie wird Wert auf ein einheitliches Erscheinungsbild, eine standardisierte Qualität und Prozessabläufe gelegt. Dadurch können Produkte und Dienstleistungen schneller und effizienter angeboten werden. Oftmals sind die Speisekarten bei verschiedenen Filialen innerhalb einer Kette nahezu identisch.
Typische Vertreter der Systemgastronomie sind Fast-Food-Ketten wie McDonald's, Burger King oder Subway, aber auch Café-Ketten wie Starbucks oder Bäckereien wie Dunkin'. Auch große Hotelketten oder Restaurantgruppen können zur Systemgastronomie gehören.
Vorteile der Systemgastronomie sind unter anderem eine hohe Kundenakzeptanz durch Bekanntheit der Marke, einheitliche Qualitätsstandards und Prozesse sowie ein ausgeklügeltes Marketingkonzept. Zudem können aufgrund der Größe und Anzahl der Filialen oft günstigere Einkaufs- und Vertriebskonditionen erreicht werden.
Jedoch gibt es auch Kritikpunkte an der Systemgastronomie. Diese umfassen unter anderem die Vorwürfe von ungesunder Ernährung, Schlechter Bezahlung der Mitarbeiter und Monopolbildung in der Gastronomiebranche.
Insgesamt ist die Systemgastronomie ein wichtiger Bestandteil der Gastronomiewirtschaft, der sowohl große Vorteile als auch Herausforderungen mit sich bringt.
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