Das Synclavier ist ein elektronisches Musikinstrument, das in den 1970er und 1980er Jahren entwickelt wurde. Es wurde von dem Amerikaner Cameron Jones und dem Australier Sydney Fernandes erfunden und von dem Unternehmen New England Digital Corporation hergestellt.
Das Synclavier war eine Kombination aus einem digitalen Synthesizer, einem Musiksequenzer und einem Sampler. Es war eines der ersten digitalen Musikinstrumente, das in der Lage war, realistische Klänge zu erzeugen. Durch die Verwendung von Abtastungen, also der Aufnahme und Wiedergabe von realen Klängen, konnte das Synclavier eine große Bandbreite an Instrumentenstimmen erzeugen.
Das Synclavier war in der Lage, komplexe und fortschrittliche Musikkompositionen zu erstellen. Mit seinem integrierten Sequenzer konnten Musiker mehrere Spuren aufnehmen und arrangieren. Es bot auch die Möglichkeit, viele Parameter der Klangerzeugung anzupassen, wie z.B. Hüllkurven, Filter oder Effekte.
Das Synclavier wurde in verschiedenen Versionen hergestellt, beginnend mit dem Synclavier I im Jahr 1977 bis hin zum Synclavier PSMT im Jahr 1987. Es fand zunächst vor allem in professionellen Musikstudios Verwendung, da es jedoch sehr teuer war, war es nicht für den Massenmarkt zugänglich.
Trotzdem hatte das Synclavier einen großen Einfluss auf die Entwicklung der elektronischen Musik. Viele bekannte Musiker wie Frank Zappa, Michael Jackson und Chick Corea nutzten das Synclavier in ihren Aufnahmen.
Heutzutage ist das Synclavier ein seltenes und begehrtes Instrument unter Musikproduzenten und Sammlern. Es hat einen markanten und einzigartigen Klang und wird von einigen Musikern als Kultinstrument angesehen. Es gibt auch Software-Versionen des Synclavier, die das Erlebnis des Originalinstruments nachempfinden.
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