Eine Subarachnoidalblutung (SAB) ist eine Art von Schlaganfall, bei dem es zu einer Blutung in den subarachnoidalen Raum des Gehirns kommt. Dieser Raum liegt zwischen der harten äußeren Gehirnhaut (Dura mater) und der weichen inneren Gehirnhaut (Pia mater).
Die häufigste Ursache für eine Subarachnoidalblutung ist das Platzen eines Hirnaneurysmas, das eine angeborene schwache Stelle an einer Blutgefäßwand im Gehirn darstellt. Andere mögliche Ursachen sind Kopfverletzungen, Arterienerweiterungen oder seltene Erkrankungen wie Gefäßfehlbildungen (Angiome) im Gehirn.
Die Symptome können plötzlich auftreten und umfassen starke Kopfschmerzen, Nackensteifheit, Übelkeit, Erbrechen, Bewusstseinsstörungen, Lichtempfindlichkeit und Krampfanfälle. Die Diagnose erfolgt durch eine Kombination von körperlicher Untersuchung, bildgebenden Verfahren wie CT- oder MRT-Scans und einer Untersuchung der Gehirn- und Rückenmarksflüssigkeit (Liquor).
Die Behandlung einer Subarachnoidalblutung zielt darauf ab, die Blutung zu stoppen, den Blutfluss zum Gehirn wiederherzustellen und Komplikationen zu verhindern. Dies kann chirurgisch durch das Verschließen des Hirnaneurysmas oder durch endovaskuläre Methoden wie die Embolisation erreicht werden. Die Rehabilitation nach einer Subarachnoidalblutung kann Physiotherapie, logopädische Therapie und Ergotherapie umfassen.
Die Prognose einer Subarachnoidalblutung hängt von mehreren Faktoren ab, einschließlich des Schweregrads der Blutung, des allgemeinen Gesundheitszustands des Patienten und des Ausmaßes der Hirnschädigung. Ein frühzeitiges Erkennen und eine schnelle medizinische Versorgung sind wichtig, um die Überlebenschancen zu verbessern und dauerhafte Schäden zu minimieren.
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