Die Space Shuttle-Mission STS-51-L, auch bekannt als der Challenger-Unfall, war eine Raumfahrtmission der NASA, die am 28. Januar 1986 stattfand. Das Space Shuttle Challenger explodierte 73 Sekunden nach dem Start aufgrund eines fehlerhaften O-Rings in einem der Feststoffraketenbooster. Bei dem Unglück kamen alle sieben Crewmitglieder ums Leben.
Die Crew bestand aus Francis R. Scobee (Kommandant), Michael J. Smith (Pilot), Ronald McNair, Ellison Onizuka, Judith A. Resnik, Gregory Jarvis und Christa McAuliffe, die als erste Zivilistin als Teilnehmerin des "Teacher in Space"-Projekts ausgewählt wurde.
Die Hauptmission von STS-51-L war der Start des Satelliten "Tracking and Data Relay Satellite" (TDRS-B) sowie verschiedene wissenschaftliche Experimente. Aufgrund der Explosion konnte die Mission jedoch nicht wie geplant abgeschlossen werden.
Der Challenger-Unfall hatte weitreichende Auswirkungen auf das Space-Shuttle-Programm. Es führte zu einer langen Pause bei der Shuttle-Flotte und zu umfangreichen Änderungen in den Sicherheitsverfahren und -vorschriften. Es wurde auch eine umfangreiche Untersuchung durchgeführt, um die Ursache des Unglücks zu ermitteln und Empfehlungen für die Zukunft abzugeben.
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