Der Standweitsprung ist eine leichtathletische Disziplin, bei der es darum geht, aus dem Stand heraus eine möglichst weite Strecke zu springen. Die Sportart erfordert Explosivität, Körperbeherrschung und Sprungkraft.
Beim Standweitsprung befindet sich der Athlet mit beiden Füßen zusammen an einem markierten Punkt und springt dann nach vorne. Der Sprung wird dabei ausschließlich mit den Beinen und den Armen ausgeführt, ohne eine Anlaufbewegung zu machen.
Um die Weite des Sprungs zu messen, wird die Strecke von der Absprunglinie bis zur weitesten Stelle der Landung gemessen. Oftmals wird dafür ein Sandkasten oder eine Sandgrube genutzt, um die Landung zu absorbieren und zu markieren.
Der Standweitsprung wird als eigenständige Disziplin im Schulsport und als Trainingselement im Leistungssport eingesetzt. Er dient der Verbesserung der Sprungkraft, der Koordination und der Sprintausdauer.
Um die Weite des Standweitsprungs zu verbessern, können verschiedene Techniken und Übungen angewendet werden. Dazu gehören beispielsweise Sprungkrafttraining, Plyometrie-Übungen, Sprinttraining oder das Verbessern der Beinarbeit.
Der aktuelle Weltrekord im Standweitsprung liegt bei 3,73 Metern bei den Herren und bei 3,11 Metern bei den Damen. Dieser Weltrekord wurde 1985 von dem deutschen Leichtathleten Karl-Heinz Altendorf aufgestellt.
Insgesamt ist der Standweitsprung eine interessante und anspruchsvolle Disziplin, die Geschicklichkeit, Kraft und Explosivität erfordert.
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