Springkräuter sind eine Gruppe von Pflanzen, die zur Familie der Kohlgewächse (Brassicaceae) gehören. Sie sind mehrjährige Kräuter, die für ihr schnelles Wachstum und ihre Fähigkeit bekannt sind, sich selbständig zu vermehren. Sie sind in Europa, Nordasien und Nordamerika heimisch.
Zu den bekanntesten Arten von Springkräutern gehören das Riesenspringkraut (Impatiens glandulifera) und das Drüsen-Springkraut (Impatiens noli-tangere). Beide Arten haben auffällige Blüten in verschiedenen Farben, die von Bienen und anderen Insekten bestäubt werden.
Das Riesenspringkraut ist eine hochwachsende Pflanze, die bis zu drei Meter hoch werden kann. Es bildet große Bestände und dominiert oft den Pflanzenwuchs entlang von Flüssen und Bächen. Es hat sich in einigen Gebieten als invasiv erwiesen und verdrängt einheimische Pflanzenarten.
Das Drüsen-Springkraut ist kleiner und wächst in feuchten Wäldern und Sumpfgebieten. Es hat hellgelbe, duftende Blüten und kann bis zu 80 Zentimeter hoch werden. Es ist weniger invasiv als das Riesenspringkraut, breitet sich aber immer noch schnell aus, wenn es günstige Bedingungen vorfindet.
Beide Arten von Springkräutern haben eine schnell wachsende, saftige Stängelstruktur, die ihnen den Namen "Springkraut" eingebracht hat. Wenn man die reifen Samenstände berührt, können diese aufplatzen und die Samen mit großer Kraft weggeschleudert werden, wodurch sich die Pflanzen leicht verbreiten können.
Springkräuter werden manchmal auch als Zierpflanzen in Gärten verwendet, da sie aufgrund ihrer auffälligen Blüten und ihres schnellen Wachstums eine dekorative Wirkung haben können. Aufgrund ihrer invasiven Natur sollten sie jedoch mit Vorsicht eingesetzt werden, um keine einheimischen Pflanzenarten zu verdrängen.
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