Spitzahorn, wissenschaftlich knownn als Acer platanoides, ist eine laubabwerfende Baumart, die zur Familie der Seifenbaumgewächse (Sapindaceae) gehört. Er ist in Europa heimisch und kommt in vielen Teilen Europas, einschließlich Skandinavien, vor.
Der Spitzahorn wird oft als Zierbaum in Parks, Straßen und Gärten angepflanzt, da er eine attraktive Erscheinung hat und wenig Pflege benötigt. Er ist ein mittelgroßer Baum mit einer Höhe von in der Regel etwa 15 bis 25 Metern, kann aber unter optimalen Bedingungen bis zu 35 Meter erreichen. Die Baumkrone ist rund und breit und bietet im Sommer dichten Schatten.
Die Blätter des Spitzahorns sind palmat gelappt, was bedeutet, dass sie handförmig in fünf bis sieben Lappen aufgeteilt sind. Im Herbst verfärben sie sich normalerweise in leuchtenden Orange- bis Dunkelrot-Tönen, was ihn zu einem beliebten Baum für die Herbstbepflanzung macht.
Die Rinde des Spitzahorns ist glatt und graubraun, während junge Zweige eine grüne Farbe haben. Im Frühling entwickelt der Baum gelbe Blüten in dichten Büscheln, die von Bienen und anderen Insekten zur Bestäubung besucht werden. Aus den Blüten entwickeln sich dann typischerweise geflügelte Früchte, so genannte Nüsse, die im Herbst reifen und bräunlich werden.
Der Spitzahorn bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte und gedeiht auf den meisten Bodentypen, solange sie gut durchlässig sind. Er ist in der Regel resistent gegen viele Krankheiten und Schädlinge, was ihn zu einem robusten Baum macht.
Es ist wichtig zu beachten, dass der Spitzahorn in einigen Teilen Nordamerikas als invasiv gilt, da er sich dort aggressiv ausbreiten kann und einheimische Pflanzen verdrängt. In Europa stellt er jedoch normalerweise keine Bedrohung für die einheimische Pflanzenwelt dar.
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