Was ist sonnenflecken?

Sonnenflecken

Sonnenflecken sind dunkle, temporäre Bereiche auf der Sonnenoberfläche (Photosphäre). Sie erscheinen dunkler, weil sie kühler sind als ihre Umgebung, obwohl sie immer noch extrem heiß sind.

  • Entstehung: Sonnenflecken entstehen durch starke Magnetfelder, die den konvektiven Wärmefluss aus dem Sonneninneren behindern. Diese Magnetfelder durchdringen die Sonnenoberfläche und erzeugen Bereiche mit reduzierter Temperatur.

  • Aussehen: Ein typischer Sonnenfleck besteht aus zwei Teilen: dem dunkleren inneren Bereich, der Umbra genannt wird, und dem helleren, ihn umgebenden Bereich, der Penumbra genannt wird.

  • Temperatur: Die Temperatur in einem Sonnenfleck beträgt etwa 3.000 bis 4.500 Grad Celsius, während die umgebende Photosphäre eine Temperatur von etwa 5.500 Grad Celsius hat.

  • Sonnenfleckenzyklus: Die Anzahl der Sonnenflecken auf der Sonne variiert in einem Zyklus von etwa 11 Jahren, der als Sonnenfleckenzyklus bekannt ist. In Zeiten des Sonnenfleckenmaximums gibt es viele Sonnenflecken, während es in Zeiten des Sonnenfleckenminimums nur wenige oder gar keine gibt.

  • Auswirkungen: Sonnenflecken können mit Solaraktivität verbunden sein, wie z. B. Sonneneruptionen und koronalen Massenauswürfen (CMEs). Diese Ereignisse können das Weltraumwetter beeinflussen und Auswirkungen auf Satelliten, Funkkommunikation und Stromnetze auf der Erde haben.

  • Beobachtung: Sonnenflecken können mit speziellen Teleskopen und Filtern beobachtet werden. Es ist wichtig, niemals direkt in die Sonne zu schauen, da dies schwere Augenschäden verursachen kann.