Was ist single-bullet-theorie?

Die Single-Bullet-Theorie ist eine umstrittene Hypothese, die die Ursache für die Verletzungen von Präsident John F. Kennedy und Gouverneur John Connally am 22. November 1963 in Dallas, Texas, während des Attentats untersucht. Die Theorie besagt, dass nur eine einzige Kugel, bekannt als Magic Bullet oder Warren-Kommission-Bullet, sowohl Kennedy als auch Connally getroffen hat.

Gemäß der Single-Bullet-Theorie wurde die Kugel abgefeuert, als Kennedy in einem offenen Fahrzeug durch Dealey Plaza fuhr. Sie traf zuerst Kennedy im Rücken, drang dann durch seinen Hals und traf Connally, der vor ihm saß, indem sie mehrere Knochen durchdrang und innere Organe verletzte. Die Kugel soll anschließend in Connallys Oberschenkel gestoppt haben.

Die Theorie wurde erstmals von der Warren-Kommission, einer Regierungskommission, die das Attentat untersuchte, vorgeschlagen und unterstützt. Die Kommission schloss, dass Lee Harvey Oswald der alleinige Täter war und nur drei Schüsse abgefeuert wurden. Die Single-Bullet-Theorie wurde verwendet, um zu erklären, wie sowohl Kennedy als auch Connally von einer einzigen Kugel getroffen werden konnten.

Es gab jedoch eine große Anzahl von Kritikern, die die Einzelkugeltheorie anzweifelten. Einige argumentierten, dass die Verletzungen der beiden Männer nicht durch eine einzige Kugel erklärt werden könnten, während andere behaupteten, dass die Kugel eine zu ungewöhnliche Flugbahn gehabt hätte. Es gibt verschiedene Untersuchungen und Theorien, die den Beweis und die Plausibilität der Single-Bullet-Theorie in Frage stellen.

Trotz der Kritik bleibt die Single-Bullet-Theorie ein wichtiger Bestandteil der offiziellen Version des Attentats auf Präsident Kennedy. Es ist jedoch wichtig anzumerken, dass es immer noch kontroverse Debatten über die genaue Anzahl der Schüsse, die Täter und möglichen Verschwörungen im Zusammenhang mit dem Mord gibt.

Kategorien