Was ist siegessäule?

Siegessäule

Die Siegessäule ist ein Nationaldenkmal in Berlin, Deutschland. Sie wurde zur Erinnerung an die preußischen Siege im Deutsch-Dänischen Krieg (1864), im Deutschen Krieg (1866) und im Deutsch-Französischen Krieg (1870/71) errichtet.

Standort: Die Siegessäule steht zentral im Großen Stern im Tiergarten. Sie ist ein Wahrzeichen Berlins.

Geschichte: Die Säule wurde ursprünglich vor dem Reichstagsgebäude errichtet, aber 1938/39 im Rahmen der nationalsozialistischen Umgestaltung Berlins an ihren heutigen Standort versetzt.

Architektur:

  • Die Säule ist insgesamt 67 Meter hoch.
  • Sie besteht aus vier Sandsteinblöcken, die mit Kanonenrohren aus den erbeuteten Kriegen verziert sind.
  • Auf der Spitze der Säule befindet sich die vergoldete Bronzefigur der Viktoria, der römischen Siegesgöttin. Sie wird im Volksmund auch "Goldelse" genannt.

Besteigung: Besucher können die Siegessäule besteigen, um einen Panoramablick über Berlin zu genießen. Eine Wendeltreppe im Inneren der Säule führt zur Aussichtsplattform. Die Besteigung ist kostenpflichtig.

Bedeutung: Die Siegessäule ist ein umstrittenes Denkmal. Einerseits steht sie für militärische Erfolge und nationale Einheit, andererseits erinnert sie an Kriege und deren Folgen. Die Bedeutung der Siegessäule wird daher unterschiedlich interpretiert und diskutiert.

Verkehr: Der Große Stern ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt. Eine Unterführung ermöglicht Fußgängern den Zugang zur Siegessäule.

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