Shibori (絞り) ist eine japanische Technik zur Textilveredelung, bei der Stoff gefaltet, verdreht, gebunden und abgenäht wird, um Muster zu erzeugen. Es ist eine Form der Widerstandsfärbung, bei der bestimmte Bereiche des Stoffes vor dem Eindringen der Farbe geschützt werden. Im Gegensatz zu einigen anderen Widerstandsfärbetechniken wie Batik, wo ein Resistmaterial (Wachs) auf die Stoffoberfläche aufgetragen wird, manipuliert Shibori direkt den Stoff selbst.
Kerntechniken und Variationen:
Kanoko Shibori (鹿の子絞り): Ähnelt der Technik des Knotenbatik. Hier wird der Stoff mit Fäden abgebunden, um feine, punktartige Muster zu erzeugen. Kanoko%20Shibori
Miura Shibori (三浦絞り): Eine Technik, bei der der Stoff mit einer Hakenadel aufgenommen und dann mit einem Faden umwickelt wird. Miura%20Shibori
Kumo Shibori (蜘蛛絞り): Bei dieser Technik wird der Stoff sehr fein gefaltet und gebunden. Das Ergebnis sind spinnennetzartige Muster. Kumo%20Shibori
Nui Shibori (縫い絞り): Hier wird der Stoff mit präzisen Stichen genäht, die dann zusammengezogen werden, um das Muster zu formen. Nui%20Shibori
Arashi Shibori (嵐絞り): Der Stoff wird um eine Stange gewickelt, dann gebunden und gequetscht. Das Ergebnis sind diagonale Linien, die an einen Sturm (Arashi) erinnern. Arashi%20Shibori
Itajime Shibori (板締め絞り): Der Stoff wird zwischen Holzstücke oder andere Formen geklemmt, um Bereiche vor der Farbe zu schützen. Itajime%20Shibori
Merkmale von Shibori:
Anwendungen:
Shibori wird in der traditionellen japanischen Kleidung, wie Kimonos, verwendet, findet aber auch Anwendung in modernen Textilien, Mode, Heimtextilien und Kunstprojekten.
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