Der Sepiasturmtaucher, wissenschaftlicher Name Hydrobates (Calonectris) diomedea, ist ein Seevogel aus der Familie der Albatrosse und Sturmtaucher. Er wird auch als Madeira-Sturmtaucher oder Gelbschnabel-Sturmtaucher bezeichnet.
Der Sepiasturmtaucher ist in den Gewässern des östlichen Atlantiks und des Mittelmeers weit verbreitet. Seine Brutkolonien finden sich hauptsächlich auf Inseln, Felsenklippen und in Höhlen entlang der Küsten. Sein Verbreitungsgebiet reicht von den Azoren, Madeira und den Kanarischen Inseln bis nach Nordafrika, Italien und Griechenland.
Dieser Seevogel ist etwa 55 bis 65 cm lang und hat eine Flügelspannweite von etwa 1,2 bis 1,4 m. Sein Gefieder ist überwiegend braun bis schwarz, wobei die Unterseite heller ist als die Oberseite. Besonders markant ist sein gelber Schnabel.
Der Sepiasturmtaucher ernährt sich hauptsächlich von Fisch und Kopffüßern, die er mit schnellen Sturzflügen von der Wasseroberfläche erbeutet. Dabei kann er auch größere Tiefen erreichen. Während der Brutzeit bildet er monogame Paare und brütet in Kolonien auf Klippen und Inseln. Das Weibchen legt normalerweise ein einziges Ei und beide Eltern kümmern sich anschließend abwechselnd um die Aufzucht des Jungen.
Der Sepiasturmtaucher ist eine gefährdete Art, hauptsächlich aufgrund von Störungen in den Brutkolonien durch Menschen, invasive Tierarten und Umweltverschmutzung. Der Schutz seiner Brutgebiete und die Überwachung seiner Populationszahlen sind daher wichtige Maßnahmen, um den Fortbestand dieser faszinierenden Seevögel zu gewährleisten.
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