Die Senkaku-Inseln sind eine Gruppe von Inseln im Ostchinesischen Meer und gehören sowohl geographisch als auch politisch zu Japan. Der japanische Name für die Inselgruppe ist Senkaku, während China den Namen Diaoyu verwendet. Die Inseln bestehen aus fünf größeren Inseln namens Uotsuri, Kita-Kojima, Minami-Kojima, Kuba-jima und Taishō-jima sowie mehreren kleineren Felseninseln.
Die Senkaku-Inseln sind seit langem Gegenstand eines territorialen Streits zwischen China, Taiwan und Japan. Die Inseln sind strategisch wichtig, da sie in reichen Fischgründen liegen und potenziell Öl- und Gasreserven in ihren umliegenden Gewässern haben könnten. Der Konflikt um die Inseln hat in den letzten Jahren zugenommen, da sowohl China als auch Japan ihre Ansprüche verstärkt haben.
Die japanische Regierung kontrolliert derzeit die Inselgruppe und hat sie als Teil ihrer Präfektur Okinawa deklariert. China und Taiwan behaupten jedoch, dass die Inseln historisch zu ihnen gehören. Es gab mehrere diplomatische Spannungen und sogar gelegentliche Konfrontationen wie Proteste, politische Rhetorik und Schiffsstreitigkeiten zwischen den beteiligten Parteien.
Trotz der politischen Kontroverse haben Japan und China 1972 eine Vereinbarung getroffen, die es japanischen Fischern ermöglicht, in den umliegenden Gewässern zu fischen. In jüngster Zeit haben beide Länder versucht, den Konflikt durch diplomatische Kanäle zu lösen. Jedoch bleibt die territoriale Frage um die Senkaku-Inseln einer der angespanntesten Konflikte in Ostasien.
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