Semei, auch bekannt als Semei Kakizaki oder Sengai Gibon, war ein japanischer Zen-Buddhist, der im 18. Jahrhundert lebte. Er war ein bekannter Künstler und Kalligraf, der für seine humorvollen und exzentrischen Werke bekannt war.
Semei war ein Schüler des Zen-Meisters Hakuin Ekaku und wird oft als einer der Sieben Sages of Bamboo Grove betrachtet, einer Gruppe von sieben Zen-Meistern, die für ihre unkonventionellen Lehren und Lebensstile bekannt waren.
Er widmete sich vor allem der Praxis der spontanen Zeichnung und Kalligrafie. Semeis Werke zeichnen sich durch ihre Einfachheit, Unvollständigkeit und Skurrilität aus. Er hatte den Ruf, seine Kalligrafien rückwärts oder auf dem Kopf stehend zu schreiben, um die Konventionen der traditionellen Kunst zu brechen und die Betrachter zum Nachdenken anzuregen.
Semeis Werke fanden während seiner Zeit wenig Anerkennung, wurden jedoch später von japanischen Künstlern des 20. Jahrhunderts, wie zum Beispiel der Avantgardekünstlerin Yoko Ono, als Inspirationsquelle genutzt.
Semei ist auch für seine humorvollen Zen-Geschichten bekannt. In diesen Geschichten zeigt er oft ein tiefsinniges Verständnis der Wahrheit und der menschlichen Natur, verpackt in scheinbar absurde oder witzige Szenarien.
Wenngleich über Semeis Leben nicht viel bekannt ist, wird er als ein außergewöhnlicher Künstler und Weiser angesehen, der einen wichtigen Beitrag zur Kunst und Philosophie des Zen-Buddhismus geleistet hat.
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