Was ist schweißdrüse?

Schweißdrüsen sind Höhlenorgane in der Haut, die für die Produktion und Sekretion von Schweiß verantwortlich sind. Es gibt zwei Haupttypen von Schweißdrüsen: ekkrine und apokrine Schweißdrüsen.

Ekkrine Schweißdrüsen sind die häufigsten und befinden sich über den gesamten Körper verteilt. Sie sind besonders zahlreich in den Handflächen, Fußsohlen und in den Achselhöhlen. Diese Drüsen nehmen Flüssigkeit aus dem Blut auf und sezernieren Schweiß durch eine Röhre, die durch den Haarkanal bis zur Hautoberfläche führt. Der produzierte Schweiß besteht hauptsächlich aus Wasser, mit geringen Mengen an Salzen und anderen Stoffen. Die Hauptfunktion der ekkrinen Schweißdrüsen besteht darin, den Körper vor Überhitzung zu schützen und die Körpertemperatur zu regulieren.

Apokrine Schweißdrüsen sind hauptsächlich in Bereichen wie den Achselhöhlen, dem Genitalbereich und den Brustwarzen zu finden. Im Gegensatz zu den ekkrinen Drüsen sezernieren sie ihren Schweiß nicht direkt an die Hautoberfläche, sondern in den Haarfollikel. Der Schweiß, der von apokrinen Schweißdrüsen produziert wird, enthält neben Wasser und Salzen auch lipophile Verbindungen und Proteine. Diese Drüsen sind hauptsächlich aktiv, wenn der Körper unter Stress steht oder sexuell erregt ist.

Die Schweißdrüsen spielen eine wichtige Rolle bei der Regulation der Körpertemperatur, der Ausscheidung von Toxinen und der Aufrechterhaltung eines gesunden Hautmilieus. Übermäßige Schweißproduktion kann jedoch zu Problemen wie Hyperhidrose führen, während eine unzureichende Schweißproduktion zu Dehydration und Überhitzung des Körpers führen kann.