Schwarzburg-Sondershausen ist eine ehemalige Grafschaft im heutigen Freistaat Thüringen in Deutschland. Die Grafschaft Schwarzburg-Sondershausen entstand 1697 durch die Teilung der Schwarzburgischen Linie Schwarzburg-Rudolstadt.
Die Residenzstadt von Schwarzburg-Sondershausen war zunächst Sondershausen, bevor sie 1816 nach Schwarzburg verlegt wurde, das heute Teil der Gemeinde Schwarzatal ist.
Die Grafschaft Schwarzburg-Sondershausen folgte dem Deutschen Kaiserreich und wurde 1919 zum Freistaat Schwarzburg-Sondershausen umbenannt. 1920 wurde der Freistaat Schwarzburg-Sondershausen mit dem Freistaat Sachsen-Meiningen zum neuen Land Thüringen vereinigt.
Während des Zweiten Weltkriegs und der nationalsozialistischen Herrschaft wurden in Schwarzburg-Sondershausen einige KZ-Außenlager errichtet, in denen Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter untergebracht waren.
Heute erinnert ein Schlossmuseum in Sondershausen an die Geschichte der Grafschaft Schwarzburg-Sondershausen. Auch das Schloss Schwarzburg, das einstmals die Residenz war, ist ein touristisches Ziel. Die Region ist auch für ihre landschaftliche Schönheit bekannt, mit zahlreichen Wandermöglichkeiten im Schwarzatal und dem nahegelegenen Thüringer Wald.
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