Die Schleyer-Entführung war ein Terroranschlag der zweiten Generation der Roten Armee Fraktion (RAF) im Herbst 1977 in der Bundesrepublik Deutschland. Sie markierte den Höhepunkt des sogenannten Deutschen Herbstes.
Am 5. September 1977 überfiel ein RAF-Kommando den Wagen des Arbeitgeberpräsidenten Hanns Martin Schleyer in Köln. Seine vier Begleiter (Fahrer und drei Polizisten) wurden erschossen, Schleyer selbst entführt.
Die RAF forderte die Freilassung von inhaftierten RAF-Mitgliedern, darunter Andreas Baader, Gudrun Ensslin und Jan-Carl Raspe. Die Bundesregierung unter Helmut Schmidt lehnte eine Freilassung ab.
Die Entführung dauerte 44 Tage. Währenddessen eskalierte die Situation, als palästinensische Terroristen am 13. Oktober 1977 die Landshut entführten, um den Druck auf die Bundesregierung zu erhöhen.
Nachdem die Geiselnahme der Landshut durch die GSG 9 in Mogadischu beendet und die inhaftierten RAF-Mitglieder in Stuttgart-Stammheim Selbstmord begangen hatten, wurde Hanns Martin Schleyer am 18. Oktober 1977 in Mülhausen (Frankreich) erschossen. Die RAF teilte dies der Regierung mit.
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