Schirnding ist eine Gemeinde in Oberfranken, Bayern, Deutschland. Sie liegt an der Grenze zu Tschechien und gehört zum Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge.
Die Geschichte von Schirnding reicht weit zurück. Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte im Jahr 1324. Charakteristisch für die Gemeinde ist ihre Lage an der historischen Wirtschaftsstraße Via Imperialis, die von Nürnberg nach Eger (heute Cheb) führte.
Schirnding hat eine Fläche von etwa 14 Quadratkilometern und zählt rund 1.200 Einwohner. Die Gemeinde besteht aus mehreren Ortsteilen, darunter Schirnding selbst sowie die Dörfer Großschloppen, Kleinpoppen, Oberhöll und Unterhöll.
Die Wirtschaft von Schirnding ist stark vom Tourismus geprägt. Die Gemeinde liegt in einer landschaftlich reizvollen Umgebung und ist ein beliebter Ausgangspunkt für Wanderungen und Radtouren. Zudem ist Schirnding bekannt für seine Porzellanfabrik, die hochwertiges Porzellangeschirr produziert.
Eine Sehenswürdigkeit in Schirnding ist die katholische Kirche St. Jakobus der Ältere. Sie wurde im 18. Jahrhundert erbaut und beherbergt unter anderem kunstvolle Altäre und Gemälde.
Die Gemeinde Schirnding hat auch eine partnerschaftliche Beziehung mit der tschechischen Stadt Sokolov, die direkt jenseits der Grenze liegt. Diese Partnerschaft dient dem Austausch und der Zusammenarbeit zwischen den beiden Gemeinden.
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