Ein Schildvulkan ist ein volcanischer Berg mit einer flachen, breiten Form, die an einen Schild erinnert. Sie werden hauptsächlich durch ausgiebiges eruptionsartiges Ausfließen von Lava gebildet, das sich über einen längeren Zeitraum hinweg ansammelt und einen flachen Kegel bildet.
Diese Art von Vulkanen entsteht aus basaltischer Lava, die eine geringe Viskosität aufweist und leicht fließt. Die Lava breitet sich weiträumig aus und bildet eine flache, sanft gewölbte Oberfläche, die typischerweise einen Durchmesser von mehreren Kilometern erreichen kann.
Schildvulkane sind oft in Gebieten mit hohem magmatischem Aktivitätsniveau anzutreffen, wie zum Beispiel entlang von Riftzonen oder Hotspots. Bekannte Beispiele für Schildvulkane sind der Mauna Loa und der Kilauea auf Hawaii, der Piton de la Fournaise auf La Réunion und der Erta Ale in Äthiopien.
Aufgrund ihrer flachen Form und der häufigen Ausbrüche, bei denen hauptsächlich Lava fließt, sind Schildvulkane im Allgemeinen weniger explosiv als andere Vulkanarten wie Schichtvulkane. Ihre Eruptionen können jedoch dennoch gefährlich sein, da langsam fließende Lavaströme Siedlungen und Infrastrukturen zerstören können.
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