Die Sandkatze (Felis margarita) ist eine kleine Wildkatzenart, die in Wüstenregionen und Halbwüsten von Nordafrika bis Zentralasien verbreitet ist. Sie ist etwa so groß wie eine Hauskatze und hat ein dichtes Fell in sandfarbener Tarnung, das ihr hilft, sich in ihrer Umgebung zu verstecken.
Die Sandkatze ist an das Leben in extremen Wüstenbedingungen angepasst. Sie hat große, mit Haaren bedeckte Pfoten, die wie Schneeschuhe funktionieren und sie vor dem heißen Sand schützen. Außerdem hat sie behaarte Ohren, die nicht nur als Schutz vor Sandstürmen dienen, sondern auch ihre Hörfähigkeit verbessern.
Diese Wildkatzen sind nachtaktiv und verbringen den größten Teil des Tages im Unterschlupf, um der Hitze zu entgehen. In der Nacht gehen sie auf die Jagd nach kleineren Beutetieren wie Nagetieren, Vögeln und Insekten. Die Sandkatze ist ein ausgezeichneter Jäger und kann ihre Beute auch in tieferem Sand aufspüren.
Die Fortpflanzung der Sandkatze findet in der Regel in den Monaten Februar bis April statt. Nach einer Tragzeit von rund 60 bis 70 Tagen werden normalerweise zwei bis vier Jungtiere geboren. Diese werden von der Mutter alleine aufgezogen und sind nach etwa sechs Monaten selbstständig.
Leider ist die Sandkatze stark bedroht und steht aufgrund von Habitatverlust, Jagd und illegalen Tierhandel auf der Roten Liste der IUCN (International Union for Conservation of Nature). Maßnahmen zum Schutz dieser faszinierenden Wildkatzenart sind dringend erforderlich, um ihr langfristiges Überleben zu sichern.
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