Was ist sandmalve?

Die Sandmalve (Lavatera trimestris) ist eine einjährige Blütenpflanze aus der Familie der Malvengewächse. Sie stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum, ist aber mittlerweile in vielen Teilen der Welt verbreitet.

Die Sandmalve erreicht eine Höhe von etwa 50 bis 80 Zentimetern und bildet aufrechte, verzweigte Stängel. Die Blätter sind grün, herzförmig und behaart. Im Sommer entwickelt die Pflanze zahlreiche trichterförmige Blüten, die je nach Sorte in verschiedenen Farben wie rosa, lila oder weiß erscheinen.

Sie bevorzugt einen sonnigen Standort und durchlässigen Boden. Die Sandmalve ist eine relativ pflegeleichte Pflanze, die sowohl im Beet als auch im Kübel auf Balkon und Terrasse kultiviert werden kann.

Die Samen der Sandmalve werden im Frühjahr direkt ins Freiland gesät, sobald keine Frostgefahr mehr besteht. Nach etwa zwei Wochen keimen die Samen und die Pflanzen wachsen schnell heran. Die Blütezeit erstreckt sich von Juni bis September.

Die Sandmalve ist eine beliebte Zierpflanze in Gärten und Parks aufgrund ihrer farbenfrohen Blüten und der langen Blütezeit. Sie eignet sich auch gut als Schnittblume. Darüber hinaus hat sie eine gewisse Bedeutung für die Tierwelt, da sie Nektar und Pollen für Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten liefert.

In der Volksmedizin wurden die Wurzeln und Blüten der Sandmalve teilweise als Heilpflanze verwendet, beispielsweise bei Atemwegserkrankungen, Verdauungsbeschwerden oder Hautproblemen. Es wird jedoch empfohlen, vor der Anwendung medizinischer Zwecke immer einen Fachmann zu konsultieren.

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