Was ist sachsenente?

Die Sachsente (Mergus saxatilis) ist eine Vogelart aus der Familie der Entenvögel. Sie ist in Europa beheimatet und gehört zu den seltensten Entenarten weltweit.

Die Sachsente ist etwa 50 bis 55 cm lang und hat eine Flügelspannweite von etwa 70 bis 80 cm. Das Gefieder des Erwachsenen Männchens ist einfarbig schwarz, während das Weibchen ein braunes Gefieder mit grauem Kopf hat. Beide Geschlechter haben eine charakteristische Haube auf dem Kopf.

Die Sachsente ist eine tauchende Entenart und ernährt sich vorwiegend von kleinen Fischen, Krebstieren und Insektenlarven. Sie brütet in Baumhöhlen in der Nähe von Gewässern und legt dabei etwa 6-10 Eier. Die Eier werden vom Weibchen alleine ausgebrütet und nach etwa einem Monat schlüpfen die Jungen.

Aufgrund ihrer Seltenheit und des Rückgangs ihres Lebensraums gilt die Sachsente als gefährdete Art. Der Hauptgrund für ihren Rückgang ist die Zerstörung von Lebensräumen durch den Menschen, insbesondere die Trockenlegung von Feuchtgebieten und die Entwaldung. In einigen Ländern werden Schutzmaßnahmen ergriffen, um den Bestand der Sachsente zu erhalten.

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