Was ist rüsselhündchen?

Rüsselspringer

Rüsselspringer (Macroscelididae) sind eine Familie kleiner, in Afrika beheimateter Säugetiere. Sie sind nicht, wie man aufgrund ihres Aussehens vermuten könnte, mit Spitzmäusen oder Nagetieren verwandt, sondern bilden eine eigene Ordnung, die Macroscelidea.

  • Aussehen: Rüsselspringer haben einen langen, flexiblen Rüssel, der zur Nahrungssuche und zur Kommunikation eingesetzt wird. Ihre Hinterbeine sind in der Regel länger als ihre Vorderbeine, was ihnen eine hüpfende Fortbewegung ermöglicht. Sie variieren in der Größe von etwa 10 bis 30 cm Körperlänge.

  • Lebensraum und Verbreitung: Rüsselspringer sind in verschiedenen Habitaten Afrikas südlich der Sahara zu finden, von Trockensavannen bis hin zu dichten Wäldern. Ihre Verbreitung hängt von der jeweiligen Art ab.

  • Ernährung: Sie sind hauptsächlich Insektenfresser, ernähren sich aber auch von anderen kleinen Wirbellosen und gelegentlich von pflanzlichem Material. Ihre lange Zunge hilft ihnen, Insekten aus Spalten und Löchern zu fangen.

  • Verhalten: Rüsselspringer sind in der Regel tagaktiv und leben entweder einzelgängerisch oder in Paaren. Sie sind sehr wachsam und scheu. Viele Arten legen komplexe Pfad-Systeme an, die sie zur schnellen Flucht vor Raubtieren nutzen. Mehr zu Verhalten.

  • Fortpflanzung: Rüsselspringer haben eine relativ lange Tragzeit für ihre Größe. Sie bringen meist ein bis zwei Junge zur Welt, die bereits recht weit entwickelt sind.

  • Bedrohung: Einige Rüsselspringerarten sind durch Lebensraumverlust und Bejagung bedroht. Der Status variiert jedoch je nach Art. Mehr zu Bedrohung.

  • Systematik: Die Systematik der Rüsselspringer ist komplex und wurde in der Vergangenheit mehrfach überarbeitet. Sie umfassen mehrere Gattungen und Arten. Mehr zu Systematik.