Was ist russel-brandkraut?

Russel-Brandkraut (Verbascum × russellianum)

Russel-Brandkraut, wissenschaftlich Verbascum × russellianum, ist eine beliebte und relativ kurzlebige, aber selbstversamende Hybride aus der Gattung der Königskerzen (Verbascum). Es handelt sich um eine Kreuzung zwischen Verbascum olympicum und wahrscheinlich Verbascum phoeniceum.

Merkmale:

  • Wuchs: Russel-Brandkraut ist eine aufrechte, zweijährige oder kurzlebige, ausdauernde Pflanze, die eine Höhe von 1 bis 1,5 Metern erreichen kann.
  • Blätter: Die Blätter sind graugrün, behaart und bilden im ersten Jahr eine grundständige Rosette. Die Stängelblätter sind kleiner und sitzen wechselständig am Stängel.
  • Blüten: Die Blüten sind leuchtend gelb und in dichten, ährenförmigen Blütenständen angeordnet. Sie erscheinen von Juni bis August. Die einzelnen Blüten sind relativ klein und haben fünf Blütenblätter.
  • Standort: Russel-Brandkraut bevorzugt sonnige Standorte mit gut durchlässigem, trockenem bis mäßig feuchtem Boden. Es ist relativ anspruchslos und verträgt auch kargere Böden.
  • Verwendung: Russel-Brandkraut ist eine beliebte Zierpflanze für Gärten und Rabatten. Es ist auch eine wertvolle Bienenweide und zieht zahlreiche Insekten an.
  • Vermehrung: Die Vermehrung erfolgt hauptsächlich durch Aussaat. Die Pflanze versamt sich leicht selbst, was zu unerwünschter Ausbreitung führen kann.

Pflege:

  • Russel-Brandkraut ist relativ pflegeleicht. Verblühte Blütenstände können entfernt werden, um die Blütezeit zu verlängern.
  • Ein Rückschnitt nach der Blüte kann die Selbstaussaat reduzieren.
  • Bei Bedarf kann die Pflanze gestützt werden, da die hohen Blütenstände bei starkem Wind umknicken können.

Besonderheiten:

  • Russel-Brandkraut ist eine Hybride und daher nicht sortenecht. Die Nachkommen können in ihren Eigenschaften variieren.
  • Die Pflanze ist bienenfreundlich und lockt viele Insekten in den Garten.
  • Gelegentlich treten Krankheiten wie Mehltau auf, besonders bei feuchtem Wetter.

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