Was ist röhrenaale?

Röhrenaale, wissenschaftlich bekannt als Monopterus albus, sind eine Art von Süßwasserfischen, die in flachen, schlammigen Gewässern in Süd- und Südostasien beheimatet sind. Sie sind auch als Wüstenfische oder Schlammfische bekannt, da sie in der Lage sind, längere Zeit in austrocknenden Gewässern zu überleben.

Röhrenaale sind langgestreckte Fische mit einem schlangenähnlichen Körper, der normalerweise eine Länge von 30 bis 50 cm erreicht, obwohl sie in seltenen Fällen bis zu einem Meter lang werden können. Sie haben kleine Augen und eine glatte, schleimige Haut. Ihre Färbung reicht von blassgelb bis dunkelbraun.

Diese Fische haben die erstaunliche Fähigkeit, Sauerstoff durch die Haut zu absorbieren, was es ihnen ermöglicht, in sauerstoffarmen Gewässern zu überleben. Sie können auch Anpassungen an Land vornehmen und kurze Strecken auf dem Boden kriechen.

Röhrenaale sind nachtaktiv und ernähren sich hauptsächlich von Insekten, Larven, Würmern und kleinen Krebstieren. Sie haben ein breites Maul mit scharfen Zähnen, um ihre Beute zu fangen.

Fortpflanzungstechnisch sind Röhrenaale interessant, da sie sowohl eierlegende als auch lebendgebärende Arten umfassen. Einige Weibchen legen Eier in unterirdischen Höhlen oder Löchern ab und bewachen sie, während andere Weibchen lebende Nachkommen gebären.

In einigen Teilen Asiens gelten Röhrenaale als Delikatesse und werden kommerziell gefangen. In anderen Regionen sind sie aufgrund ihres schleimigen Körpers und des mudig-flachen Lebensraums, den sie bewohnen, nicht sehr populär.

Aufgrund des Verlusts ihres natürlichen Lebensraums und der zunehmenden Verschmutzung der Gewässer sind Röhrenaale in einigen Teilen ihres Verbreitungsgebiets jedoch gefährdet. Bestrebungen zur Erhaltung und zur Erforschung ihrer Anpassungsfähigkeit könnten helfen, die Bedrohung für diese faszinierenden Fische zu verringern.