Was ist rothaarbock?

Der Rothaarbock ist ein Käfer aus der Familie der Bockkäfer (Cerambycidae). Sein wissenschaftlicher Name ist Pyrrhidium sanguineum.

Der Rothaarbock ist in weiten Teilen Europas verbreitet, von Skandinavien bis in den Mittelmeerraum. Er wird häufig auf sonnigen Waldlichtungen, in offenen Wäldern, Heiden und auf Feldern gefunden. Er ist auch in Gärten und Parks anzutreffen.

Das markanteste Merkmal des Rothaarbocks ist seine leuchtend rote Farbe, wodurch er leicht zu erkennen ist. Die erwachsenen Käfer erreichen eine Größe von etwa 10 bis 25 Millimetern. Sie zeichnen sich durch lange, schlanke Körper aus und haben einen verlängerten Hinterleib und Fühler.

Die Larven des Rothaarbocks entwickeln sich in Nadelbäumen, insbesondere in Fichten und Kiefern. Sie sind weiß und haben eine gestreckte Form. Die Entwicklung vom Ei zur erwachsenen Käfer dauert in der Regel zwei bis drei Jahre.

Der Rothaarbock spielt eine wichtige ökologische Rolle, da er morsche und abgestorbene Bäume befällt und somit zur natürlichen Zersetzung von Holz beiträgt. Dabei kann er jedoch auch gesunde Bäume schwächen und dadurch negative Auswirkungen auf die Forstwirtschaft haben.

Insgesamt ist der Rothaarbock für den Menschen ungefährlich. Er kommt nicht in großer Anzahl vor und verursacht selten Schäden. Dennoch wird er manchmal als Schädling angesehen und bekämpft, insbesondere in wirtschaftlich bedeutsamen Forstgebieten.

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