Was ist ritterkreuz?

Das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes (kurz: Ritterkreuz) war eine der höchsten Auszeichnungen im nationalsozialistischen Deutschland während des Zweiten Weltkriegs. Es wurde an Soldaten aller Dienstgrade verliehen, von einfachen Gefreiten bis zu Generalfeldmarschällen, sowie an ausländische Verbündete.

Kriterien und Stufen:

  • Die Verleihung des Ritterkreuzes setzte in der Regel den Besitz des Eisernen Kreuzes 1. Klasse voraus.
  • Es gab verschiedene Stufen des Ritterkreuzes, die für außergewöhnliche Tapferkeit vor dem Feind oder für herausragende militärische Führungsleistungen verliehen wurden. Dazu gehörten:
    • Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes
    • Ritterkreuz mit Eichenlaub
    • Ritterkreuz mit Eichenlaub und Schwertern
    • Ritterkreuz mit Eichenlaub, Schwertern und Brillanten
    • Goldenem Eichenlaub mit Schwertern und Brillanten (nur einmal verliehen).

Verleihung und Bedeutung:

  • Die Verleihung des Ritterkreuzes war eine prestigeträchtige Auszeichnung und wurde in der NS-Propaganda stark eingesetzt.
  • Die Anzahl der Verleihungen war begrenzt, was die Auszeichnung noch begehrter machte.

Kontroversen:

  • Die Verleihungskriterien wurden im Laufe des Krieges teilweise aufgeweicht, was zu einer inflationären Vergabe führte.
  • Die Auszeichnung ist aufgrund ihrer Verbindung zum NS-Regime und dem Zweiten Weltkrieg bis heute umstritten.

Bekannte Träger: Viele hochrangige Offiziere der Wehrmacht, Luftwaffe und Kriegsmarine erhielten das Ritterkreuz.