Was ist ringelrobbe?

Die Ringelrobbe (Pusa hispida) ist eine Robbenart, die in den arktischen Gewässern der Nordhalbkugel vorkommt. Sie gehört zur Familie der Hundsrobben (Phocidae).

Merkmale:

  • Die Ringelrobbe erreicht eine Länge von etwa 1,5 bis 1,7 Metern und ein Gewicht von 70 bis 150 Kilogramm, wobei die Männchen etwas größer sind als die Weibchen.
  • Ihr Fell ist grau bis graubraun und weist oft ringförmige oder wellige Muster auf, was ihr den Namen "Ringelrobbe" eingebracht hat.
  • Wie alle Robbenarten besitzt sie einen abgeflachten, torpedoförmigen Körper und kräftige Flossen zum Schwimmen.
  • Die Augen sind groß und auf das Leben im Wasser angepasst. Die Schnauze ist kurz und hat schnurrbartähnliche Vibrissen.

Lebensweise:

  • Ringelrobben sind an das Leben im Meer angepasst und verbringen den größten Teil ihres Lebens im Wasser.
  • Sie sind ausgezeichnete Schwimmer und können bis zu 25 km/h schnell schwimmen.
  • Die Ringelrobbe ernährt sich hauptsächlich von Fischen wie Heringen, Dorschen und Plattfischen sowie von verschiedenen wirbellosen Meerestieren.
  • Zur Fortpflanzung kommen sie im Winter auf das Eis, wo die Weibchen ihre Jungen zur Welt bringen.
  • Die Paarung erfolgt im Wasser, und die Tragzeit beträgt etwa 11 Monate.
  • Ringelrobben sind sozial und bilden während der Fortpflanzungszeit größere Kolonien.

Schutzstatus:

  • Die Ringelrobbe ist in vielen Ländern, in denen sie vorkommt, geschützt.
  • Der Bestand der Ringelrobbe wurde in der Vergangenheit durch kommerziellen Robbenfang stark dezimiert, ist aber in den letzten Jahrzehnten weitgehend stabil geblieben.
  • Klimawandel und Rückgang des arktischen Eises könnten jedoch langfristig ihre Lebensbedingungen beeinträchtigen.

Kategorien