Ribosomen sind zelluläre Organellen, die eine wichtige Rolle bei der Proteinbiosynthese in Zellen spielen. Sie bestehen aus RNA und Proteinen und kommen entweder frei im Zellplasma vor oder sind an das endoplasmatische Retikulum gebunden.
Ribosomen lesen die genetische Information in der RNA ab und verwenden sie, um Proteine zu synthetisieren. Dieser Prozess wird als Translation bezeichnet und ist entscheidend für das Wachstum, die Reparatur und die Funktion von Zellen.
Es gibt zwei Arten von Ribosomen in Zellen: die kleinen Ribosomen, die in Mitochondrien und Chloroplasten vorkommen, und die großen Ribosomen, die in den Zellkernen aller eukaryotischen Zellen sowie in den Ribosomen der prokaryotischen Zellen gefunden werden.
Ribosomen sind eine der am häufigsten vorkommenden Organellen in Zellen und wurden erstmals 1955 von George Emil Palade entdeckt. Sie wurden für ihre wichtige Rolle bei der Proteinsynthese mit dem Nobelpreis für Physiologie oder Medizin im Jahr 2009 ausgezeichnet.
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